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Unser Bild der Woche

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Bild der Woche 238 – Von dieser Herrlichkeit des Bahnhofs Sande mit dem stattlichen Übergang ist leider nichts mehr zu sehen. Am 28. Juli 1988 fährt die Osnabrücker 211 009-8 mit dem E 3671 nach Wilhelmshaven aus, nachdem sie von Oldenburg noch den Gläsernen Zug und die im Hintergrund zu sehende 216 155-2 vom Bw Oldenburg als zusätzliche Last nach Sande gebracht hatte. Nach dem Umbau für die Strecke zum Jade-Weser-Port mit Elektrifizierung ist vom ursprünglichen Bahnhof mit drei Durchgangsbahnsteiggleisen und zwei Stumpfgleisen nichts mehr zu sehen. Heute muss ein Bahnsteig mit einem Stumpfgleis für den Verkehr Wilhelmshaven – Esens und einem Durchgangsgleis für den Verkehr Oldenburg – Wilhelmshaven, das in Richtung Wilhelmshaven im Linksverkehr angefahren wird, ausreichen. Im Normalfall mag das ja ausreichen, aber wenn der Betrieb mal ins Stottern kommt? | Foto: Frank-Rüdiger Wilke

Einmal pro Woche laden wir an dieser Stelle ein neues altes Bild aus dem weiten Feld der Eisenbahngeschichte hoch - mal eine alte Ansicht, mal ein Dokument, mal ein historisches Foto. Schauen Sie wieder vorbei! Und blättern Sie durch die vorherigen Bilder!


 

Die DGEG vor 49 Jahren – Rückblick, Teil 23

Unter dem Titel „Die DGEG vor 49 Jahren“ geben wir Ihnen Einblicke in das Vereinsgeschehen vor 50 Jahren.

Klicken zum VergrößernDer Leihvertrag mit der Deutschen Bundesbahn für die drei Dampfloks, die sich in Neustadt befanden – 18 505, 23 105 und 45 010 – wurde bis zum 31. Dezember 1977 verlängert. Überlegungen zum Kauf dieser Loks mündeten schließlich im Kauf der S 3/6.

Gekauft wurde ferner die pfälzische T 5 (ex DRG 94 002) vom Eschweiler Bergwerksverein. Vor dem Transport nach Neustadt war die bislang als Carl-Alexander Nr. 3 bezeichnete Maschine beim Dampflokabschied der BD Köln in Stolberg ausgestellt. Auf der Grube Adolf in Merkstein war die Lok bis September 1974 im Einsatz. Ebenso wurde für Neustadt ein handbetriebener Kranwagen angekauft. Die ehemalige Werkstatt der Signalmeisterei neben dem Lokschuppen konnte angemietet werden. Am 23. Mai wurde gemeinsam mit der DB im Bahnhof Neustadt eine große Fahrzeugschau durchgeführt.

Für das Schmalspurmuseum in Viernheim wurden die Transporte der RSE-Dampflok 53 (Spurweite 785 mm) und der OEG-Dampflok 56 realisiert. Aus Heidelberg kam ein KSW-Straßenbahnwagen nach Viernheim sowie ein alter Pferdebahnwagen, außerdem der Tw 76 aus Ludwigshafen. Aus Dahlhausen kam die Lok 99 604. Am 25. September wurde das Museum feierlich als Rhein-Neckar-Eisenbahnmuseum eröffnet. Dabei konnte die Lok 74, ex Zell-Todtnau, mit vermindertem Kesseldruck für Demonstrationsfahrten genutzt werden. Es fanden u. a. auch Sonderfahrten mit dem Halbzug ET 21/22 sowie dem ET 2 mit Bw 131 statt.

In Dahlhausen wurde das Sozialgebäude neben dem Lokschuppen von der DGEG angemietet. Die von der Maschinenfabrik Esslingen gestiftete Zahnraddampflok 97 502 traf im Frühjahr an der Ruhr ein. Umgehend begann eine äußere Aufarbeitung der Lok. Im Sommer fand der ET 85 07 mit Steuerwagen ES 85 16 seinen Weg nach Dahlhausen. Beschafft wurde zudem der Stahlabteilwagen Cd 21 4415. Zur Gewinnung von Ersatzteilen waren vorübergehend mit E 32 20, E 32 27 und E 32 107 drei Loks der Reihe E 32 in Dahlhausen. Wegen des besseren Zustandes wurde dabei E 32 20 gegen die E 32 27 getauscht. Von der Ruhrkohle konnte die ex Kö I 0129 angekauft werden. Von der BD Hannover wurde ein preußischer vierachsiger Schnellzugwagen erworben. Das bisher im Sozialgebäude untergebrachte Archiv zog in den Bahnhof Herbede um.

In Ansbach für das Verkehrsmuseum Nürnberg hinterstellte Fahrzeuge konnten ebenfalls zunächst leihweise übernommen werden: Dampflok Bauart Crampton „Pfalz“ und ein Pfalzbahn-Güterwagen. Es wurden der Schienen-Straßen-Omnibus und die E 71 19 gekauft.

Gemäß der Mitgliederversammlung am 24. April in Kassel blieben Dr. Joachim Hotz Präsident, Theodor Hortn Vizepräsident. Schatzmeister wurde Wolfgang Wischer. Eine betriebsfähige Herrichtung der 18 505 wurde von der Mitgliederversammlung abgelehnt. Gründe für die Ablehnung waren eine nicht sichergestellte Finanzierung der HU, das absehbare Dampfverbot der DB auf ihren Strecken und die Sorge um eine ausreichende Vermarktung. Die DGEG hatte am 31. Dezember 1919 Mitglieder.

Ostern 1976 feierte die Jagsttalbahn ihren 75. Geburtstag. Der Arbeitskreis Jagsttal beteiligte sich u. a. mit einem Jubiläumssonderzug über die Gesamtstrecke und zwölf Pendelfahrten von Dörzbach nach Krautheim. Und im Achertal konnte die Lok 28 „Badenia“ wieder in Betrieb genommen werden.

Text: Winfried Rauschkolb
Foto: Lok 97 502, Blick durch den rechten vorderen Zylinder. © Manfred Kopka †


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Zuletzt aktualisiert von Rainer.Kolbe am 27.07.2025, 22:00:48.