Heft Nr. 16

Juni/Juli 2006

Die Topthemen:
BR 05, Strecke Holzminden - Scherfede

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In den frühen Fünfzigern sollten die drei Loks der Baureihe 05 zum Stolz des Bw Hamm werden. Aber die Reduzierung des Kesseldrucks auf 16 atü raubte den Maschinen ihre besonderen Stärken, weitere bauartbedingte Probleme häuften sich bald. Schon 1958 waren alle drei Loks wieder abgestellt (Markus Meinold)

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Einfach und preisgünstig, aber stark und wendig waren die Fuchs-Triebwagen von 1956, als Allzweckfahrzeuge sollten sie den normal- und schmalspurigen Nebenbahnen der WEG bzw. WN das Überleben sichern. Das hat teils fast bis in die Gegenwart funktioniert. Drei der sieben Fahrzeuge sind noch heute einsatzbereit (Hans-Joachim Knupfer)

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Die noch von der BME gebaute Hauptbahn Holzminden – Scherfede ist heute stillgelegt und weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei zeigt ihre Geschichte und die ihres „Paradezugs“ D 29/30 Berlin – Köln (- Aachen) einen beinahe typischen Querschnitt durch 130 Jahre deutscher Eisenbahngeschichte (Wolfgang Klee).

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Anfang der sechziger Jahre war längst klar, dass das ehedem so wichtige Bw Lindau keine Zukunft haben würde. Die BD Augsburg hatte Lindau als Auslauf Bw für die BR 18.6, die hochwertigen Dienste leisteten längst Kemptener V 200. Dampfloks diverser Baureihen gehörten jedoch noch zum täglichen Bild, und die elektrische Traktion war schon seit einem Jahrzehnt durch Fahrzeuge von SBB und ÖBB vertreten (Hans Dieter Andreas).

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Es gilt als Selbstverständlichkeit, dass zur Fußball-WM 2006 moderne Züge in den Turnierstädten in modernen Stationen ankommen, moderne Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden und das Bier aus modernen Plastikbechern genossen wird - vor 32 Jahren war man da weniger anspruchsvoll (Wolfgang Klee).

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Mit der Idee, den so genannten Kronprinzenwagen wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, haben die Eisenbahnfreunde Hameln seinerzeit Neuland betreten. Das Fahrzeug erlebte noch einige spektakuläre Auftritte, geriet dann in Vergessenheit und steht nun restaurierungsbedürftig in Heilbronn (Klaus Schubert).

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Im bis dahin größten Truppentransport der Kriegsgeschichte marschierten 1870 die deutschen Armeen mit fast 640.000 Soldaten und 170.000 Pferden in rund 1500 Zügen gegen Frankreich auf - Tempo und Präzision waren für den Ausgang der Sache entscheidend. Auf französischer Seite herrschte das Chaos (Kláus-Jürgen Bremm). 

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In der Anfangszeit der Eisenbahn galt „Fahren im Zeitabstand“. Sollte vom Fahrplan abgewichen werden, so war dies vorher schriftlich mitzuteilen – was aber nicht immer möglich war. Eine neue Kommunikationsform musste her: der Signalbefehl (Wolkmar Wunderlich).

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Literatur

Kursbuch der deutschen Museumseisenbahnen 2006

Peter Heigl: Schotter für die Wüste. Die Bagdadbahn und ihre deutschen Ingenieure (Rainer Kolbe).

Andreas Knipping: Eisenbahn im Krieg - Im Dienste des Militärs 1848 - 1948 ((Wolfgang Klee)

Reprint: Dienstanweisung für die Lokomotivbeamten vom 1.10.1927 (Dieter Fuchs)

Mario Schatz, Karl-Heinz Szange: Straßenbahnen in Zittau ((Wolfgang Klee)

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Zuletzt aktualisiert von am 19.12.2007, 10:06:25.